Ein Magnesiummangel kann unterschiedliche Ursachen haben, wobei die Ernährung eine zentrale Rolle spielt. Da der Körper Magnesium über die Nahrung aufnehmen muss, kann eine einseitige oder unausgewogene Ernährung zu einer Unterversorgung führen. Dies kann beispielsweise daran liegen, dass magnesiumarme Böden und Pflanzen weniger von diesem Mineralstoff enthalten, wodurch der Magnesiumgehalt in Lebensmitteln reduziert wird. Auch längeres Kochen von Speisen führt dazu, dass Magnesium verloren geht. Fertiggerichte weisen oft ebenfalls einen geringeren Gehalt an wichtigen Nährstoffen wie Magnesium auf.

Neben der Ernährung können auch gesundheitliche Gründe eine Rolle spielen, wie etwa eine gestörte Nährstoffaufnahme aufgrund von Erkrankungen wie Zöliakie. Darüber hinaus steigt der Magnesiumbedarf in bestimmten Lebenssituationen, beispielsweise bei intensiver sportlicher Aktivität. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 mg für Frauen und 350 mg für Männer, die unter besonderen Umständen wie Sport erhöht sein kann.